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Martina Adami: Nach der Abschlussprüfung am Klassischen Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ habe ich an der Universität Innsbruck Latein, Griechisch, Germanistik und Kunstgeschichte (Doppelstudium) studiert und mit der Doktorarbeit „Der große Pan ist tot!? Studien zur Pan-Rezeption in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts.“ (ISBN-13: 978-3-901064-24-1) abgeschlossen.

Über 20 Jahre habe ich Deutsch, Latein und Geschichte am Realgymnasium in Bozen unterrichtet, dabei auch als Leiterin der Schulbibliothek und im Bereich der Lehrerausbildung gearbeitet. Zwischen 2003 und 2009 war ich Vorsitzende des ASM; des Arbeitskreises Südtiroler Mittel-, Ober und Berufssschullehrer*innen, des einzigen Lehrerverbandes für die Mittel- und Oberstufe in Südtirol. 2009 wurde ich Schulleiterin des Brunecker Realgymnasiums, bald danach übernahm ich die Direktion des Klassischen, Sprachen- und Kunstgymnasiums mit Landesschwerpunkt Musik „Walther von der Vogelweide“ in Bozen. Für über 10 Jahre habe ich auch an den Universitäten Bozen-Brixen und Innsbruck gearbeitet, immer im Bereich der Lehrerbildung (Sprachunterricht).

Ich habe zahlreiche Publikationen im Bereich Latein, Sprachwissenschaften, Didaktik und Methodik veröffentlicht.

Matthias Korn vertritt seit 2006 die Fachdidaktik der Alten Sprachen an der Universität Leipzig und war zuvor als Lehrer für Griechisch und Latein, Lehrerausbildner, Fachberater in der Schulaufsicht und Fachreferent im Sächsischen Staatsministerium für Kultus tätig. Daneben unterrichtet er an der Technischen Universität Dresden die Fachmethodik der Alten Sprachen und an der Technischen Universität Chemnitz die Medizinische Terminologie.

Emanuele Lelli ist Latein- und Griechischlehrer am Liceo Tasso in Rom und arbeitet mit verschiedenen Universitäten, u. a. mit der Sapienza in Rom, zusammen. Er ist auch Generalsekretär von „Antico e Moderno“, einer Arbeitsgemeinschaft für antike Kultur und ihre Rezeption.

Lelli forscht v. a. auf dem Gebiet der hellenistischen Poesie und der antiken wissenschaftlichen und technischen Literatur, der paremiographischen Tradition und der antiken und modernen Volkskultur (Titel in Übersetzung: Antike und moderne Folklore, Pisa-Rom 2014; Antiker Süden, Mailand 2016; Alte und moderne Hirten, Hildesheim 2017). Seit vielen Jahren koordiniert er Gruppen junger Wissenschaftler bei Publikationsinitiativen zur Antike (Quinto di Smirne, Il seguito dell’Iliade; Ditti di Creta, L’altra Iliade; Erasmo da Rotterdam, Adagi; Plutarco, Tutti i Moralia; Epitaffi greci). Er koordiniert derzeit ein Wörterbuch der Volkskultur der Antike.

Rainer Weissengruber wurde am 23.7.1959 in Linz (Österreich) geboren. Er hat die Studien in Klassischer Philologie (Latein und Griechisch) und Romanistik (Französisch, Italienisch und Portugiesisch) an der Universität Salzburg absolviert und mit dem Doktorat in Klassischer Philologie mit einer Doktorarbeit über die spätlateinische und frühmittelalterliche Latinität zwischen Italien und Mitteleuropa abgeschlossen.

Fast 40 Jahre lang lehrte er Latein, Griechisch und Französisch an einem österreichischen Privat-Gymnasium und war auch lange Jahre Lehrender für „Latein für Theologen“ an der Katholisch-theologischen Privat-Universität in Linz.

Er war auch in der Literatur der Gegenwart tätig, ebenso wie im Bereich der Printmedien in Österreich und in Italien.

1998 wurde von ihm zusammen mit italienischen Kollegen das „CLE-Centrum Latinitatis Europae“ mit Sitz in Aquileia (Friaul) gegründet, das sich seither in Italien und auch jenseits der Grenzen als Organisation für die klassischen Sprachen und Kulturen ständig weiterentwickelt hat. Er ist auch Mitbegründer der „Diotima Society“ in Mailand und arbeitet seit der Gründung in der „Valente Academy – 3H: Homo.Humus.Humanitas“ (Mailand) in der wissenschaftlichen Gestaltung mit.

In der „Academia Didactica Athesina“ (Bozen) ist Rainer Weissengruber seit etlichen Jahren ebenso tätig wie im „Centro Internazionale di Studi Monastici“, mit Sitz in Cividale del Friuli, in dem er als Vize-Präsident die Agenden mitbetreut.